Haben Sie Ihre Libido verloren? Hier erfahren Sie, wie Sie sie beeinflussen können

Haben Sie Ihre Libido verloren? Hier erfahren Sie, wie Sie sie beeinflussen können

Viele Menschen erleben, dass ihre Libido, d. h. ihr Sexualtrieb, im Sommer zunimmt. Das Ausmaß der Libido variiert jedoch je nach Lebenssituation, und es ist auch normal, dass die Libido manchmal verloren geht. Viele Menschen stellen sich zumindest von Zeit zu Zeit bestimmte Fragen im Zusammenhang mit der Libido: Wie viel Sex sollte ich haben wollen, ist es normal, wenn ich keine Lust auf Sex habe, und ist es möglich, die eigene Libido zu beeinflussen - das sind klassische Themen sowohl für Menschen in Beziehungen als auch für Singles. Wenn Sie besser verstehen, welche Dinge Ihre Libido beeinflussen, ist es auch einfacher, Antworten auf diese Fragen zu finden.

Was ist Libido?

Libido ist ein kompliziertes Konzept, das von vielen Dingen beeinflusst wird. Die Grundlage der Libido ist in erster Linie biologisch, aber auch psychologische, soziale und kulturelle Faktoren haben einen großen Einfluss auf sie. Aus biologischer Sicht wird die Libido von Androgenen oder männlichen Hormonen (von denen das Testosteron das wichtigste ist), Östrogenen oder weiblichen Hormonen und Progesteron gesteuert. Sowohl Männer als auch Frauen haben alle diese Hormone, wenn auch in unterschiedlicher Menge. Die Sexualhormone haben einen großen Einfluss auf die sexuelle Entwicklung und die Fortpflanzung. Darüber hinaus beeinflussen Sexualhormone das Wachstum von Knochen und Muskeln, den Haarwuchs, die Verteilung von Fett im Körper und die Regulierung der Cholesterinsynthese. Die Sexualhormone werden bei Frauen in den Eierstöcken und bei Männern in den Hoden produziert. Die Produktion von Östrogen und Testosteron nimmt im Alter sowohl bei Männern als auch bei Frauen ab, was sich auch auf die Libido auswirken kann.

Welche Dinge beeinflussen Ihre Libido?

Ihr Sexualtrieb spiegelt häufig Ihr körperliches und emotionales Wohlbefinden wider, auch wenn die Schwankung des Libidoniveaus je nach Tag oder Lebenssituation völlig normal ist. Die Höhe der Libido variiert auch stark zwischen verschiedenen Menschen, weshalb es kein "normales" Niveau für den Sexualtrieb geben kann. Nahezu jeder von uns erlebt Momente, in denen man einfach keine Lust auf Sex hat. Dies kann sich nur auf bestimmte Situationen oder den eigenen Partner beziehen oder ein sehr durchdringendes Gefühl sein. Ein veränderter Sexualtrieb kann auch ein Anzeichen für gesundheitliche Probleme oder sogar eine Krankheit sein, weshalb ein Besuch beim Arzt sinnvoll sein kann, wenn das Problem anhält.

Die folgenden Faktoren beeinflussen die Libido:

Stress and fatigue: Demanding job, family life, taking care of elderly parents and other factors that add challenges to your everyday life can take its toll on wellbeing which can also be reflected in sex drive. Especially the prolonging of stress and fatigue can reduce sex drive which can also cause friction in the relationship.

Depression: Depression is an illness which erodes wellbeing in many ways and therefore also affects sexuality. Self-criticism and changes in self-image are often related to depression which can also affect the willingness to have sex and the ability to get aroused. The loss of libido can also be the result of antidepressants.

Illnesses: In addition to physical symptoms such as pain and fatigue, many illnesses cause mood swings and changes in appearance which are all factors that affect sexuality as well. The loss of libido is often related to for example cancer, diabetes and hypothyroidism. Obesity can also affect libido because it is related to the loss of testosterone. Obesity can also reduce libido due to psychological reasons such as low self-esteem or a negative body image.

Medication: Many medicine can reduce libido. For example blood pressure medication, antidepressants (especially SSRIs) and hormonal contraceptives can affect sex drive. Prescription opioids, such as codeine and fentanyl, can also reduce the amount of sex hormones.

Alcohol and smoking: Heavy alcohol usage and smoking reduce libido. When consumed in normal amounts, alcohol can increase sex drive but makes it more difficult to get erection or orgasm. Heavy use of alcohol reduces the amount of testosterone in the body in the long term and thus affects libido. Smoking reduces blood circulation and thus makes it more difficult to get aroused.

Relationship problems: There will inevitably be moments in a long-term relationship when you just don’t feel like having sex. Lack of communication, intimacy issues, arguing, not spending enough time together, trust issues and changes in your own or in your partner’s appearance are all reasons which can reduce action in the bedroom. It is also common that the sex drives of two people in a relationship don’t match: the other person would be happy with having sex a couple of times per month while the other person would like to have sex a couple of times per week. The person who wants more sex can feel rejected which can lead to self-esteem issues while the other person can experience pressure to respond to the other person’s wishes which can reduce sex drive even further.

Pain during sex can also reduce sex drive for both men and women. For women the pain occurs due to vaginal dryness or endometriosis and for men the pain can be the result of a tight foreskin or inflammation.

Pregnancy and breastfeeding: For women, pregnancy and breastfeeding considerably affect hormone production. Estrogen levels increase as the pregnancy progresses and sex drive can increase especially during the second trimester. However, after giving birth the estrogen levels decrease and stay low during breastfeeding. This often causes vaginal dryness which can cause pain during intercourse and thus reduce the willingness to have sex. The local symptoms of genitalia can in his case be treated with locally-used low-dose vaginal estrogen. However, the bigger reason for low sex drive is the new life situation which inevitably pushes sex to the background in your mind.

Periods: Hormone levels and sex drive fluctuate along with women’s menstrual cycle. For most women, libido is at its peak right before and after ovulation and during the periods. Libido is at its lowest right before the periods.

Aging: Aging often causes changes to the libido for both women and men. In women’s case menopause affects hormone production and thus libido as well. Women’s estrogen and testosterone levels permanently decrease with menopause. Low estrogen levels can make arousal more difficult because it often causes vaginal dryness and sensitivity.

Men’s testosterone levels also reduce with age which also affects sex drive. Obesity reduces testosterone levels further which is why weight loss can help to regain the lost testosterone levels. The decrease of testosterone can also be the result of illnesses, medication or bad lifestyle such as excessive alcohol usage, smoking, obesity and lack of exercise.

Regardless of sex, medication and mobility issues can reduce libido for the elderly. Then again, for many people their libido remains the same even as they get older.

Natürliche Wege zur Steigerung der Libido

Die Unlust auf Sex und das Fehlen von Geschlechtsverkehr sind nicht unbedingt ein Problem. Das Einzige, was zählt, ist, ob Sie mit Ihrer Libido zufrieden sind, und nicht, ob sie, gemessen an den Maßstäben anderer, hoch oder niedrig ist. Der Libidograd wird dann zum Problem, wenn er Ängste auslöst. Unlust kann zum Beispiel Probleme mit dem Selbstwertgefühl oder Probleme in der Beziehung verursachen, die Gründe für den Wunsch sein können, etwas dagegen zu tun. Es wäre gut, die Gründe für die mangelnde Bereitschaft zum Sex herauszufinden, damit das Problem gelöst werden kann.

Die Libido kann auf folgende Weise gesteigert werden:

Stressbewältigung und ausreichende Ruhe: Stress und Müdigkeit beeinträchtigen den Sexualtrieb. Wenn Sie sich ständig gestresst, müde oder ängstlich fühlen, sollten Sie sich einen Moment Zeit nehmen, um Ihren Lebensstil zu überdenken. Kümmern Sie sich um Ihr emotionales Wohlbefinden, indem Sie Ihren Alltag entschleunigen und sich auf Dinge konzentrieren, die Ihnen Freude bereiten. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Lieblingshobbys und Treffen mit Freunden, treiben Sie regelmäßig Sport und legen Sie Wert auf Schlaf. Schlaf wirkt sich auf Ihr Energieniveau und Ihre Stimmung aus, und bestimmten Studien zufolge auch auf Ihre Libido. Wenn die Müdigkeit trotz der Änderungen des Lebensstils anhält, kann es sinnvoll sein, einen Arzt aufzusuchen, um herauszufinden, ob es andere gesundheitliche Gründe für die Müdigkeit gibt.

Ernährung: Eine Ernährung, die die Gesundheit des Herzens und des Blutkreislaufs fördert, unterstützt auch die sexuelle Gesundheit. Eine Ernährung, die viel Gemüse und Obst, Vollkornprodukte und Ballaststoffe sowie gesunde Fette wie Olivenöl, Nüsse und fetten Fisch enthält, unterstützt die Gesundheit des Herzens und fördert die allgemeine Gesundheit und trägt somit auch zur Erhaltung der Libido bei.

Bestimmten Lebensmitteln wird außerdem nachgesagt, dass sie aufgrund der in ihnen enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe (insbesondere Zink, Vitamin B und Vitamin D) die Libido steigern und die Testosteronproduktion anregen. Dazu gehören zum Beispiel Bananen, Knoblauch, dunkle Schokolade, Avocado, Wassermelone, Ingwer, Austern, Pinienkerne, Granatapfel, Spinat und natives Olivenöl extra. Allerdings sollten Sie diese Ratschläge mit Vorsicht genießen, denn es gibt nur wenige wissenschaftliche Belege für diese Behauptungen.

Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel: Bestimmten Kräutern wird ebenfalls nachgesagt, dass sie die Libido steigern. Ginkgo biloba-Extrakt wird aus dem chinesischen Ginkgo-Baum gewonnen und ist für seine Eigenschaften bekannt, die sich auf das Gehirn und den Blutkreislauf auswirken. In einigen Untersuchungen hat sich gezeigt, dass Ginkgo die durch Antidepressiva verursachte sexuelle Dysfunktion behandeln kann. Wissenschaftliche Belege für die stimulierende Wirkung von Maca, Ginseng und Tribulus liegen ebenfalls vor. Die Auswirkungen von Ashwagandha auf den Sexualtrieb wurden ebenfalls untersucht, aber bisher wurden keine eindeutigen Beweise gefunden.

Sport treiben: Regelmäßige Bewegung verbessert das allgemeine Wohlbefinden und die geistige Ausgeglichenheit. Sport kann auch dazu beitragen, Probleme mit dem Körperbild zu bewältigen, was wiederum das Selbstwertgefühl verbessern und den Sexualtrieb steigern kann. Achten Sie jedoch darauf, in Maßen zu trainieren, da übermäßiges Training die Libido beeinträchtigen kann. Bei Frauen kann sich ein regelmäßiges Training der Beckenbodenmuskulatur positiv auf die Libido und die Freude am Sex auswirken.

Sprechen: Neben einer gesunden Lebensweise kann das Sprechen viele Schleusen öffnen, die die Libido beeinflussen. Wenn Sie in einer Beziehung leben und eine geringe Libido zu einem Problem in Ihrer Beziehung geworden ist, sollten Sie mit Ihrem Partner offen und ehrlich über die Probleme sprechen, die Ihren Sexualtrieb beeinträchtigen. Eine offene Kommunikation schafft Vertrauen und Intimität zwischen Ihnen und Ihrem Partner, was auch die Libido stärkt. Wenn Sie nicht in einer Beziehung sind und Ihren geringen Sexualtrieb als Problem betrachten, sprechen Sie mit Ihren Freunden oder einem Therapeuten darüber. Über Dinge im Zusammenhang mit der Sexualität zu sprechen, kann sich zunächst schwierig und beschämend anfühlen, aber es lohnt sich. Viele Menschen haben mit den gleichen Problemen zu kämpfen, und Sie werden überrascht sein, wie viel Unterstützung Sie von Ihren Freunden erhalten.

Quellen und weiterführende Literatur:
Healthline: Steigern Sie Ihre Libido mit diesen 10 natürlichen Tipps
Medizinische Nachrichten heute: 10 Wege zur Steigerung der Libido
PubMed: Natural Aphrodisiacs-A Review of Selected Sexual Enhancers
PubMed: Ginkgo Biloba for Antidepressant-Induced Sexual Dysfunction

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