Was ist eine ketogene Diät?
Bei der ketogenen Diät werden die Kohlenhydrate reduziert und hauptsächlich durch Fett ersetzt. Bei einer ketogenen Diät wird die Aufnahme von Kohlenhydraten drastisch reduziert, wodurch der Körper in einen Stoffwechselzustand namens Ketose versetzt wird. In der Ketose verwendet der Körper Fett anstelle von Kohlenhydraten als primäre Energiequelle. In der Regel dauert es 4-6 Wochen, bis sich der Körper auf die Ketose eingestellt hat.
Was kann man bei einer ketogenen Diät essen?
Die ketogene Ernährung besteht aus 70-80 % Fett, 15-20 % Eiweiß und 5-10 % Kohlenhydraten.
Bei Fetten ist es am wichtigsten, auf Qualität zu achten. Hochwertige Fette sind Fette, die so wenig wie möglich verarbeitet, kaltgepresst und vorzugsweise biologisch sind.
Dazu gehören zum Beispiel:
- Bio-Butter
- Ghee
- natives Kokosnussöl
- Natives Olivenöl
- Hanföl
- Kokosnusscreme
- Kakaorohmasse
- MCT-Öl
- Caprylsäure
- Avocado und Avocadoöl
- Eier
- Nüsse und Nussbutter
- Knochenbrühe
- Kokosnuss-Manna
Alle verarbeiteten pflanzlichen Öle wie Rapsöl, Sonnenblumenkernöl, Soja usw. sollten bei einer Keto-Diät vermieden werden.
Gemüse sollte nach der Menge der enthaltenen Kohlenhydrate ausgewählt werden. Es ist gut, Gemüse zu bevorzugen, das viele Antioxidantien, Vitamine und Mineralien enthält.
Zu diesen Gemüsesorten gehören zum Beispiel:
- Brokkoli
- Blumenkohl
- Sprossen
- Zucchini
- Kohlköpfe
- Staudensellerie
- Gurke
- Spinat
- Grünkohl
- Kopfsalat
- Sauerkraut
Zu den Kohlenhydratquellen, die bei einer Keto-Diät vermieden werden sollten, gehören Getreide, Mais, Wurzelgemüse (z. B. Kartoffeln, Pastinaken, Süßkartoffeln, Rüben und Rote Bete), Linsen und Bohnen (außer gekeimten Bohnen, in denen der Großteil der Kohlenhydrate abgebaut wurde).
Einige Milchprodukte können in eine Keto-Diät aufgenommen werden. Geeignete Milchprodukte sind z. B. Butter, fetter Käse und Sahne, sofern diese keine anderen Probleme im Körper verursachen, wie z. B. Hautausschlag, Akne oder Magenprobleme.
Nüsse und Samen sind am besten geeignet, wenn sie möglichst kohlenhydratarm sind. Wenn möglich, sollten Sie auch biologische Optionen bevorzugen.
Zu diesen Arten von Nüssen und Samen gehören beispielsweise:
- Macadamianüsse
- Walnüsse
- Haselnüsse
- Pekannüsse
- Mandeln und Mandelbutter
- Hanfsamen
- Sesamsamen
- Chiasamen
- Sonnenblumenkerne
- Kürbiskerne
Obwohl herkömmliche Brote bei einer Keto-Diät nichts zu suchen haben, gibt es andere Möglichkeiten. Ketogene Brote werden aus verschiedenen Nuss- oder Samenmehlen hergestellt, z. B. Mandelmehl, Kokosmehl, Kokosnussfleisch, Samen und selbst hergestellte Samenmehle (z. B. Kürbiskernmehl).
Es ist auch gut, in die Qualität der Proteine zu investieren. Wählen Sie nach Möglichkeit Bio-Proteine und vermeiden Sie stark verarbeitete Proteine.
Gute Eiweißquellen sind unter anderem:
- Fisch
- Därme
- Spiel
- Lammfleisch
- Eier
- fette Fleischsorten
- Bio-Huhn
- Knochenbrühe
Früchte sind in der Regel nicht in der Keto-Diät enthalten, vor allem solche mit einem hohen Anteil an Kohlenhydraten.
Zu den für die Keto-Diät geeigneten Früchten und Beeren gehören:
- Zitrone
- Blaubeere
- Himbeere
- Grapefruit
- Wassermelone
Wenn Sie kohlenhydratarmes Gebäck backen möchten, sind zum Beispiel Stevia und Erythrit gute Süßungsmittel. Zu den Süßungsmitteln, die in der Keto-Diät nichts zu suchen haben, gehören jedoch weißer Zucker, Glukosesirup, natürliche Süßungsmittel (z. B. Datteln, Honig, Kokosnusspalmzucker) und künstliche Süßungsmittel (z. B. Aspartam, Sucralose und Saccharin).
Was ist Ketose?
Wenn man Kohlenhydrate isst, wandelt der Körper sie in Glukose um, die als Brennstoff für den Körper dient. Wenn keine Glukose im Körper vorhanden ist, beginnt die Leber, Ketone aus dem Körperfett zu produzieren, um die Glukose zu ersetzen. Die Ketose ist ein natürlicher Zustand, in dem der Körper einen vorübergehenden Nährstoffmangel überleben kann. Der Zweck der Ketose ist es, sicherzustellen, dass das Gehirn während eines Nahrungsmangels genügend Energie erhält.
Der Körper verbraucht die gespeicherten Kohlenhydrate innerhalb von 12-24 Stunden, woraufhin die Leber beginnt, Ketone zu produzieren. Während dieser Zeit bleibt der Insulinspiegel des Körpers niedrig und die Fettverbrennung wird beschleunigt.
In der Ketose wird das gespeicherte Fett im Körper effizient verbrannt, man hat keinen Hunger und nimmt ab.
P.S. Lernen Sie den Leitfaden des Biohackers zur Ketose kennen!