Die Moltebeere ist eine gute Quelle für Vitamin C, Ballaststoffe und gute Fettsäuren.
Die Moltebeere (Rubus chamaemorus) ist ein mehrjähriges Gras, das in den Sümpfen des Nordens wächst. Die Moltebeere ist umso wertvoller, je sauberer die Natur ist, in der sie wächst.
Die Früchte der Moltebeere sind besonders reich an den Vitaminen C, A und E. Nur 75 Gramm dieser goldenen Beeren reichen aus, um die empfohlene Tagesdosis zu überschreiten. Sie enthält auch mehr Ballaststoffe als jede andere Wildbeere, nämlich 6,3 g/100 g. Die Moltebeere enthält auch Ellagitannin, das bekanntermaßen das Wachstum von Mikroben deutlich verringert.
Die Fettsäurezusammensetzung des Samenöls erhöht den Wert der Moltebeere. Die Samen der Moltebeere sind groß und enthalten viel Samenöl. Das Samenöl besteht aus Linolsäure, Alpha-Linolsäure und Phytosterinen. Die Fettsäuren senken den Cholesterinspiegel und unterstützen die Funktionen des Gehirns.
Die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten der Moltebeere
Die Moltebeere hat einen aromatischen, süß-säuerlichen Geschmack und eine schöne goldene Farbe. Moltebeeren lassen sich am besten frisch genießen. Sie kann auch zur Herstellung von Konfitüren, Säften, Marmeladen, Desserts und Likören verwendet werden. In Finnland wird die Moltebeere traditionell mit Brotkäse oder finnischem Quietschkäse, einem Frischkäse aus Kuhdung, gegessen. Aus den Blättern der Moltebeere kann man auch Kräutertee aufbrühen.
Moltebeeren können zur späteren Verwendung eingefroren werden. Wie die Preiselbeere enthält auch die Moltebeere Benzoesäure, so dass sie auch in ihrem eigenen Saft püriert und kühl aufbewahrt werden kann.
Das Moltebeersamenöl kann auch in Kosmetika verwendet werden.